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Konzert "St. Cäcilia"

“St. Cäcilia” - Konzert des Universitätschor Clausthal vom 2. November 2024, Leitung: Carolin Hlusiak 

 

Am ersten Novemberwochenende 2024 führte der Universitätschor Clausthal Händels „Ode for St. Ceclia’s Day“ (HWV 76) von 1739 zusammen mit dem Göttinger Barockorchester auf. Seit dem 6. Jahrhundert gilt der 22. November als Tag der heiligen Cäcilia. Der Legende nach versprach sich die römische Jungfrau Cäcilia an Jesus Christus und wurde gegen ihren Willen verheiratet. In der Hochzeitsnacht bekehrte sie ihren Ehemann zum Christentum und beide lebten von da an in Keuschheit. Die heilige Cäcilia gilt als Schutzpatronin der Musik. Georg Friedrich Händel (1685-1759) vertonte in seinem Werk das Gedicht „Song for St. Cecilia´s day“ von John Dryden (1631-1700). In acht Strophen wird die Macht der Musik gewürdigt, die vom Anfang bis zum Ende der Schöpfung reicht. Ergänzt wird das Konzert um weitere Werke von Händel: zwei „Coronation Anthems“ und Auszügen aus der „Wassermusik“. 

Der Universitätschor Clausthal mit seinen ca. 40 Sängerinnen und Sängern aus der Region bietet ein breites gesangliches Spektrum. Neben klassischen Opern wie z.B. „Dido and Aeneas“ von Henry Purcell über „Porgy and Bess“ von George Gershwin bis hin zur ersten Oper überhaupt, „Rappresentatione di Anima, et di Corpo“, von Emilio de' Cavalieri. Unter der Leitung von Carolin Hlusiak aus Göttingen erarbeitete der Chor in den letzten Jahren umfangreiche A-cappella-Programme von Klassik bis Pop zu diversen Themen wie z.B. humoristische englische Lieder, Trinklieder, Wanderlieder oder Filmmusiken. Die musikalische Begleitung übernahm das Göttinger Barockorchester, das für seine musikalische Qualität und leidenschaftliche Spielfreude bekannt ist unter der Leitung von Henning Vater. Als Solisten konnten Johanna Neß (Sopran) und Tobias Völklein (Tenor) gewonnen werden.